alles Holler

Holler heißt es bei uns, in Deutschland Hollunder und in Vorarlberg habe ich ihn auch unter dem Namen Holder gehört. Lateinisch heißt er Sambucus nigra. Egal wie man ihn nennt, er ist sehr gesund und galt früher als die Hausapotheke des armen Mannes. Es hieß sogar vor dem Holler sollst du den Hut ziehen.

Holder

so, ich habe dieses Jahr Hollerblütensaft gemacht.

hier mein Rezept:
ich habs aus der Landwirtschaftszeitung.

Zutaten: 3l Wasser, 1 kg Zucker, 5 dkg Zitronensäure, 3-4 ungespritzte Zitronen, ca. 30 Hollerblüten, ev. Zitronenmelisse

Zubereitung:
Wasser mit Zucker aufkochen, überkühlen lassen. In der Zwischenzeit kann man die Hollerblüten holen. Zitronen in Scheiben schneiden und mit den gewaschenen Hollerblüten und der Zitronensäure vermischen. Darüber das Zuckerwasser geben und 3 – 4 Tage in der Sonne stehen lassen. Ich gebe auch etwas Zitronenmelisse dazu. Schließlich abseihen und in Flaschen abfüllen.

Hollerblütensaft

Ich finde ihn im Sommer sehr erfrischend.

Hollerblütensaft

12 Gedanken zu „alles Holler

  1. das schaut lecker aus 🙂

    Eine Freundin macht auch immer Holunderblüten in Bierteig ausgebacken, das ist auch lecker.

    Aber hier traue ich mich nicht, die Holunderblüten zu nehmen, weil zuviele Autos fahren hier und die Blüten belastet sind.

  2. ich mag Hollersaft mit Mineral gespritzt – vor allem jetzt im Sommer super erfrischend!

    Selbst gemacht habe ich ihn allerdings noch nie – wobei das Rezept recht einfach aussieht… denk ich werd das die nächsten Tage direkt ausprobieren, hier blüht er ja auch überall wie verrückt.

  3. Das Rezept klingt lecker! Mag ich auch sehr gern . mit Sekt, Prosecco oder mal eben statt den Hollerblüten angewelkten Waldmeister nehmen – oder Fliederblüten (bei beiden aber in dezent dosieren)

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